Die leichteste Art des Schnitzens ist das Entrinden.

Damit beginnen die Kleinsten bei uns und lernen 

dabei den Gebrauch eines Schnitzmessers. 

Für diese ersten Schnitzversuche ist 

frisches Holunderholz  besonders geeignet. 

Rinde und Bastschicht sind leicht zu 

durchschneiden und auf dem feuchten Holz 

gleitet die Klinge wie auf einer Schlitterbahn ohne 

das Holz zu verletzen und Scharten zu hinterlassen.

Holunderholz können die Kinder durchbohren, 

weil es innen weiches weißes Mark enthält.


Ähnlich gut entrinden läßt sich (Bauern-) Jasmin (auch: "Pfeifenstrauch").

Auch die meisten weicheren Hölzer sind leicht zu entrinden, wenn

das Messer vorsichtig (flach !) auf dem Holz (rutschend !) geführt wird.

Beim Entrinden entstehen Klanghölzer, Zauberstäbe, Wanderstöcke,

Rückenkratzer und auch die Klangstäbe und das Trageholz für ein Klangspiel.


Weitere Holzarten, die wir hierfür besonders häufig verwenden sind:

Ahorn, Robinie, Schwarzkirsche, Erle und Weide.


Nicht zu empfehlen sind Nadelhölzer wie Kiefer, Fichte, Tanne 

vor allem wegen ihres Harzgehalts (verklebt die Messerklinge sofort !).